Von einer Radiologischen Gemeinschaftspraxis wurden wir mit der Konzeption einer Klimalösung für einen Elscint Kernspintomograhpen MRI-PRIMA betraut.
Der Kernspintomograph enthält hochpräzise elektronische und mechanische Bauteile. Diese sind besonders empfindlich gegenüber extremen Umgebungsbedingungen, wie Temperatur, Schmutz, Luftfeuchtigkeit und elektrostatischer Aufladung.
Um die hohe Zuverlässigkeit aufrechtzuerhalten, müssen enge Spezifikationen für die Umgebungsbedingungen gewährleistet sein. Daher werden die Gradientenspule des Magneten und der Heliumkompressor direkt mit einem Wasser/Glycolgemisch aus einem wetterfesten Kälteerzeuger versorgt.
Die Raumlufttechnik für den eigentlichen Untersuchungsraum mußte aufgrund des starken Magnetfeldes (1,0 Tesla) im benachbarten Technikraum untergebracht werden. Der erforderliche Überdruck wird konstant aufrechterhalten. Dadurch wird auch evtl. austretendes Helium im Quenchfall sicher abgeführt.
Mehrere unabhängige Kältemaschinen halten die erforderliche Raumtemperatur für alle Zonen in engen Grenzen.
Eine 24h Rundumüberwachung meldet auftretende Störungen direkt an unsere Leitzentrale. Ein Kundendiensteinsatz ist möglich, bevor überhaupt größere Schäden bzw. ein Nutzungsausfall eintreten können.
Die gesamte Anlagentechnik arbeitet seit ihrer Inbetriebnahme im Februar störungsfrei.